Betreuung / Nachsorge

Betreuung / Nachsorge

Implantatpatienten

Patienten mit implantatgetragenem Zahnersatz benötigen regel­mäßige Kontrollen und eine professionelle Reinigung der Implantate sowie der eigenen Zähne.

Zwar können Implantate keine Karies entwickeln. Bekannt ist aber, dass bei schlechter Mundhygiene und/oder bestimmten Vorerkrankungen oder regelmäßigem Tabakkonsum ein frühzeitiger, übermäßiger Knochenabbau an den Implantaten stattfinden kann (Periimplantitis). Diesem Knochenschwund kann nur durch regelmäßige entsprechende Hygienemaßnahmen entgegengewirkt werden.

In unserem Prophylaxezentrum erfolgt die Reinigung der Implantate mit speziellen Instrumenten, Pulverstrahlgeräten und einer Laserdesinfektion (Helbo-Laser).

Karies-Hochrisiko-Patienten

Patienten, bei denen eine erhöhte Kariesaktivität auffällt, erhalten nach ausführlicher Erklärung eine spezielle, intensive Betreuung zur Behandlung. Die Vermeidung neuer kariöser Läsionen steht im Vordergrund.

Zur Kariesfrüherkennung nutzen wir die Laserfluoreszenztechnologie – das Diagnodent-Gerät. Dieses unterscheidet zuverlässig und frei von Nebenwirkungen zwischen gesunder und erkrankter Zahnhartsubstanz. Auf Basis der gewonnenen Messwerte werden die notwendigen und weiteren Schritte festgelegt.

Unsere speziellen Leistungen

mit Speicheltests werden die Menge und die Art der Bakterien im Mund bestimmt
es erfolgt die Aufklärung über die Entstehung und die Vermeidung von Karies
Ernährungsanamnese
mit individuell angepassten Schienen (Medikamententrägern) werden die kariesverursachenden Bakterien mit verschiedenen Gelen in ihrer Anzahl zunächst reduziert
der Zahnschmelz wir mit bestimmten Gelen wieder mineralisiert und gestärkt

Diese Programme stehen Jugendlichen und Erwachsenen zur Verfügung.

Schwangerschaft

Schwanger zu sein bringt eine Menge Veränderungen mit sich – auch für die Zahngesundheit.

Die Hormonumstellung während der Schwangerschaft hat Auswirkungen auf das Zahnfleisch. Es wird stärker durchblutet, ist dadurch weicher und manchmal leicht angeschwollen. Bakterien können sich in dieser Zeit schneller ansiedeln und zu Entzündungen führen. Vermehrtes Zahnfleischbluten ist oft das erste Anzeichen einer Zahnfleischentzündung (Schwangerschaftsgingivitis). Zudem ist in der zweiten Schwangerschaftshälfte die Blutungsbereitschaft erhöht, so dass das Zahnfleisch auch bei belagfreien Zahnoberflächen erhöhte Blutungswerte aufweisen kann.

Damit sich Ihre Schwangerschaft nicht nachteilig auf die Mundgesundheit auswirkt, werden die klassischen Maßnahmen der Karies- und Parodontalprophylaxe empfohlen, wie gesunde Ernährung, sorgfältige Mundhygiene, regelmäßige professionelle Zahnreinigung und zahnärztliche Kontrollen.